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Da bin ich wieder.......


ich hatte viel Zeit zum gucken, aber auch viel Zeit zum reden und lachen und suchen und finden und feiern und meine Seele zu pushen.



Mein Urlaub 2017 war von mehreren negativen Begebenheiten gespickt.......der darauffolgende Urlaub war schon sehr fantastisch mit vielen Highlights!



Aber mein jetziger Urlaub, welcher leider schon übermorgen vorbei ist, war genau das, was ich gebraucht habe.



Ich habe einige Jahre vor meinem  katastrophalen, dennoch aber durchaus auch reinigenden Urlaub 2017 ein Leben geführt, was emotional kein reines nicht ehrliches und absolut liebloses und unromantisches Leben war. Ein Leben welches unfair verlief und mich in allem was ist tat, b.z.w. schon nicht mehr tat, lahm gelegt hat. Es hat mich gebremst und meine Seele verunreinigt. Ich hatte mich immer mehr zurückgezogen und immer weniger gemacht.



Ich war da nicht ganz unschuldig dran. Ich tat ja so, als sei alles gut, was es aber überhaupt nicht war.  Es war krank und lieblos und irgendwie Psycho.



Das war auch der Grund, warum ich letztes Jahr schon meinen Urlaub unter dem Motto für mich sah, nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel ist der Weg! Einfach machen und los - egal wohin es micht treibt.



Einige Dinge waren noch verbesserungsbedürftig, was ich dieses Jahr dann auch gemacht habe. Und ich habe mir als Ziel gesetzt, einmal im Jahr so einen Urlaub zu machen. Ich denke mal, dass ich die ein oder andere Kleinigkeit im nächsten Jahr auch noch verbessern kann.



Was ich aber damit sagen will! Ausschlaggebend war für mich Anfang Juli 2017 - da passierte etwas, was für mich ein großes Glück war, denn wenn es nicht passiert wäre, wäre ich heute sicherlich Krank und unglücklicher denn je. Diesen Anlass nahm ich mir und habe mir geschworen, den nächsten Urlaub alleine zu machen. Wurde allerdings doch von Freunden zum Teil begleitet - aber eben ich alleine irgendwo hin und was dann passiert ist völlig egal und das überließ ich dem Zufall. Gesagt getan und die Zeit verschwand wie im Flug.



Was macht so ein Urlaub mit einem; ich kann supergut alleine mit mir klarkommen, ich resete mich, nehme das Tempo raus, lese wieder wie ne große, bin aus dem social Media - Wahnsinn draußen, schreibe viel, singe wieder und bereite mit einem lieben Freund nun unsere Lesetour vor.



In jedem Ende liegt ein neuer Anfang und den habe ich gefunden und wer weiss, wo er mich noch hinbringt. 



Ich weiß jetzt, dass das negative gut für meinen jetzigen Weg war. Nur deshalb konnte ich viel verändern und mich bewegen. Nicht mehr nur zu Hause sitzen und versuchen, mich vor der schlimmen und schweren Zeit zu verstecken und ständig meine Wunden zu lecken. Meine Seele war ein reiner Schrotthaufen. 



Und wenn man so einen seelischen Schrotthaufen hat, welcher immer wieder getreten wird, verliert man sich und reagiert nicht mehr, sondern lässt nur noch mit sich machen. Mag sein Spiegelbild nicht mehr, mag sich selbst nicht mehr.



Darum war Anfang Juli 2017 eine Neue Geburtsstunde für mich. 



Ich weiss noch, als ich meiner Schwester von der Veränderung erzählte, was ich in dem Moment wirklich auch mit völliger Erleichterung tat, schlug sie die Hände zusammen nahm mich in den Arm und freute sich wie eine große für mich, dass dieses elendige Kapitel endlich durch ist und sagte; das war eine völlig unnötige Nummer, diese Zeit hätte ich mir sparen sollen und das sie es nie verstanden hat und mein Schwager sagte lauthauls ENDLICH und wir tranken erstmal eine Flasche Wein auf mein neues, freies Leben. Übringens haben alle meine Freunde so darauf reagiert. 



Gut das man solche Freunde hat, in einer Welt von Social - Media.....FB-Freunden und Instagram-Neugierig-Bild-Schleichern. Diese Freunde sollte man behüten und schützen und wie ein Kleinod behandeln, denn gute Freunde sind nicht so einfach zu finden.



Insofern ist es ok, wenn man viel Zeit mit negativem erlebt, welches einen über Jahre erkranken lässt und lahm legt, und das es nicht weiter in deiner Seele und Körper sein Gift verteilen kann, sondern dagegen angehen und irgendwann feststellen, dass in allem negativem auch etwas positives liegt, aber eben auch nur dann, wenn man beginnt, dass zu ändern, sich zu ändern, es anzugehen und zu hinterfragen und es auch verbal ausdrücken und im Umkehrschluss mit der Kritik umgehen können von seinem Gegenüber. Nur dann kann man einen neuen Weg gehen.



Sich seinen Ängsten stellen und Unsicherheiten, die aus den Jahren davor entstanden sind, ist zwar nicht ganz so einfach, aber jeder Tag, den man sich damit auseinandersetzt, bringt einem das Glück ein Stück näher.



Und das tolle ist - es wirkt sich auf den Körper und die Seele aus. Ich sehe nicht mehr so grau im Gesicht aus, sogar eher jünger und frischer. Ich habe viel mehr körperliche Kraft bekommen - bin entspannter geworden.



Und darum wird im nächsten Sommer wieder so ein Urlaub gemacht, der mich noch nördlicher treibt, als dieses Jahr. 



Ach.....und noch ein ganz heisser Tip!



Wenn man dann wieder beginnt sich selbst zu lieben, kann man hervorragend auch wieder andere Lieben. Ist nen super Gefühl.


Ach....die Tage werde ich dann auch nochmal von meinem Einen Tag in Wacken 2019 berichten.....!



Bis dahin......hi ho....let's go!



Love and Peace





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